13. März 2024 – Jubiläum 20 Jahre Bundesschülerkonferenz

Zwei Jahrzehnte Schülervertretung auf Bundesebene

Morgen wird ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Schülervertretung geschrieben, denn die Bundesschülerkonferenz feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Seit zwei Jahrzehnten setzt sich die BSK für die Belange der Schüler in Deutschland ein, und dieses Jubiläum will gebührend gefeiert werden.

Gegründet im Jahr 2004, hat sich die Bundesschülerkonferenz zu einer starken Stimme der Schüler auf Bundesebene entwickelt. Durch den kontinuierlichen Austausch mit der Politik, kreative Aktionen und in den Medien platzierten Forderungen, hat sie es geschafft, Schülerinteressen in den Mittelpunkt zu stellen. Sie hat wesentlich dazu beitragen können, dass Schüler heute im Bildungssystem Gehör finden und ihre Anliegen berücksichtigt werden.

Im Laufe der Jahre erzielte die Bundesschülerkonferenz zusammen mit den jeweiligen Landesschülervertretungen zahlreiche Erfolge. Ihr Einsatz für die Rechte und Belange der Schüler hat dazu beigetragen, inklusive, partizipative und zukunftsorientierte Themen in der Bildungspolitik zu platzieren. Zum Beispiel während der Corona-Pandemie konnte die Bundesschülerkonferenz Schüler in dieser schweren Zeit unterstützen und auf politische Entscheidungen Einfluss nehmen.

Trotz all dieser Fortschritte stellt Florian Fabricius, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, fest: “Es wird immer noch viel zu viel über uns Schüler und viel zu wenig mit uns gesprochen. Es muss zur Selbstverständlichkeit werden, dass Schüler mit am Tisch sitzen und bei Bildungsfragen mitreden dürfen.”

Gerade vor dem Hintergrund der neuesten PISA-Ergebnisse und dem Zustand, in dem sich unser Bildungssystem befindet, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Es führt kein Weg daran vorbei, dass Eltern, Lehrkräfte, aber eben auch Schüler in bildungspolitische Entscheidungen mit einbezogen werden. Nur so kann eine vernünftige Bildungspolitik gelingen. „Ein Rückblick auf die Fortschritte der Bundesschülerkonferenz macht mich auch in Hinblick auf die nächsten Jahre zuversichtlich. Die Schülervertretung erfährt, neben den etablierten Lehrer- und Elternvertretungen, zunehmend Anerkennung und das ist auch richtig so. Die 11 Millionen Schüler da draußen haben es verdient, gehört zu werden.“ so der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Florian Fabricius.

Wir freuen uns darauf, dieses Jubiläum morgen Abend mit etwa 300 Gästen feiern zu dürfen. Mit Betinna Stark-Watzinger, der Bundesbildungsministerin und Christine Streichert-Clivot, der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, werden die zwei wichtigsten Ansprechpartner den Abend mit uns gestalten. Außerdem beehrt uns Saskia Esken, die Parteivorsitzende der SPD, mit ihrer Anwesenheit und wird ebenfalls eine Rede halten. Die bildungspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen beleuchten zudem unser aktuelles Bildungssystem und erörtern, was jetzt zu tun sei.

Über die Bundesschülerkonferenz: Die Bundesschülerkonferenz ist eine unabhängige Interessenvertretung der Schüler in Deutschland und besteht aus den Landesschülervertretungen. Seit der Gründung im Jahr 2003 setzt sich die Bundesschülerkonferenz für die Rechte, Bedürfnisse und Perspektiven der Schüler auf nationaler Ebene ein. Ihre Arbeit umfasst die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit, um positive Veränderungen im Bildungssystem zu fördern

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