
Krise der mentalen Gesundheit – ein Notruf von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft warnt vor den ökonomischen Folgen
Bundesschülerkonferenz fordert Politik zum Handeln auf

Institut der deutschen Wirtschaft warnt vor den ökonomischen Folgen
Bundesschülerkonferenz fordert Politik zum Handeln auf

Die Ergebnisse des IQB-Bildungsmonitors sind ein Desaster. Wieder einmal. Nicht nur
die Leistungen in Mathe und Naturwissenschaften gehen bundesweit immer weiter in den Keller. Auch die psychosozialen Auffälligkeiten sind auf einem gefährlichen Niveau. Diese beiden Befunde zeigen: Wir stecken knietief in der Bildungskrise fest.
Das wollen und werden wir nicht hinnehmen.

Das Bundesbildungsministerium entwickelt eine „Strategie für mentale Gesundheit
von Kindern und Jugendlichen“, um der dramatischen Krise der psychischen
Gesundheit von jungen Menschen entgegenzutreten. Eine kleine Anfrage der Grünen
Bundestagsfraktion zeigt: Die Betroffenen sollen daran nicht mitwirken. Die
entsprechende Frage danach ließ die Bundesregierung unbeantwortet. Das ist nicht nur überheblich, das ist ignorant.

Der Kulturpass sorgt für Chancengerechtigkeit bei jungen Menschen. “Es kann nicht sein, dass nur die Kinder von Ärzten und Anwälten ins Theater und ins Kino gehen können”, sagt Quentin Gärtner. Damit raubt man Jugendlichen, die am dringendsten die Unterstützung brauchen, eine wichtige Lebenschance – vielleicht die einzige Chance, Kultur unmittelbar zu erleben. Dass der Kulturpass für 18-jährige gestrichen wird, ist ein Schlag ins Gesicht für uns Schüler*innen. Wir müssen den Preis für die verfehlte Haushaltsplanung der Bundesregierung zahlen. Erneut stellt man uns an das Ende der Prioritätenliste.

Es ist unrealistisch zu glauben, KI-Anwendungen aus der Schule heraushalten zu können. Die Bundesschülerkonferenz fordert einen konstruktiven und zukunftsgewandten Umgang mit KI in der Schule.

Die katastrophalen Ergebnisse des Bildungsmonitors der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft wundern uns nicht. Wir sind mitten in einem Bildungsnotstand:
Sanierungsstau, mangelnde Digitalisierung, veraltete Lehrpläne und viel zu wenig Lehrkräfte. So kann es nicht weitergehen!

Der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Quentin Gärtner, hat im ZDF-Morgenmagazin klargestellt, dass Landesverteidigung nicht beim Dienst an der Waffe anfängt. Ein Teil des Sondervermögens für die Verteidigung muss in die Leistungsfähigkeit und Resilienz von Kindern und Jugendlichen investiert werden.
Wir fordern 100 Milliarden für Schulen, jetzt!

Immer mehr Schüler*innen arbeiten parallel zur Schule. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion die Linke im Bundestag hervor. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Minijobber zwischen 15 und 18 Jahren um mehr als 23 % gestiegen. Das bestätigt einen Trend, der uns schon lange bekannt ist:
Gen Z ist nicht faul. Viele Schüler*innen in Deutschland tragen täglich zu unserer Wirtschaftskraft bei. Als junge Generation möchten wir ein aktiver Teil der Gesellschaft sein.

Immer mehr Schüler*innen arbeiten parallel zur Schule. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion die Linke im Bundestag hervor. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Minijobber zwischen 15 und 18 Jahren um mehr als 23 % gestiegen. Das bestätigt einen Trend, der uns schon lange bekannt ist:
Gen Z ist nicht faul. Viele Schüler*innen in Deutschland tragen täglich zu unserer Wirtschaftskraft bei. Als junge Generation möchten wir ein aktiver Teil der Gesellschaft sein.

Mit großer Sorge blicken wir auf die aktuelle Diskussion zur Einführung einer Migrationsobergrenze an Schulen, befeuert durch Aussagen von Karin Prien. Wir, die Bundesschülerkonferenz (BSK), beziehen dazu klar Stellung: Eine solche Quote spaltet, statt zu integrieren, und stellt einen gefährlichen Rückschritt für chancengerechte Bildung dar.