Notengebung

Die Leistungsbewertung in den Schulen ist ein regelmäßig diskutiertes Thema in den
deutschen Bildungslandschaften. Die grundlegende Frage, die man sich bei dieser
Thematik stellen muss, ist, welche Ziele mit einer notenbezogenen
Leistungsbewertung erreicht werden sollen.

Verfolgt man mit einem Zeugnis die Absicht, einen bedeutenden Einfluss auf die
Unterrichtsqualität zu haben, so die Meinung der Bundesschülerkonferenz, darf dies
nicht der einzige Ansatz bleiben. Vor allem verbales und schriftliches Feedback
verbessert den Lernerfolg eines Lernenden.

Eine Bewertung des Lernverhaltens steht in direktem Zusammenhang mit dem
Lernfortschritt. Noten in Form von Zahlen, welche nicht tiefer begründet sind, sollten
in der Schullaufbahn so spät wie möglich vergeben werden. Idealerweise werden sie
nur als Unterstützung bei der Leistungsbewertung genutzt. Wortzeugnisse statt
Noten in Zahlenform erlauben gerade zu Beginn der Schullaufbahn einen besseren
Blick auf die Fähigkeiten der Lernenden.

Aus Sicht der Bundesschülerkonferenz muss in den Ländern entschieden werden, wo
und ab wann Noten in Zahlenform vergeben werden oder welche Alternative die am
besten geeignete Form ist.

Länder, die in Studien wie der PISA-Studie gute Ergebnisse erzielen, haben oft
unterschiedliche Bildungssysteme und Rahmenbedingungen im Vergleich zu den
deutschen. So steht zum Beispiel Estland, welches neben der Notengebung auch auf
ein individuelles Feedback gegenüber dem Schüler setzt, mit an der Spitze.

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Veränderungen im Bsek

Das neu formierte Kabinett der Bundesschülerkonferenz besteht nun aus folgenden Mitgliedern: Louisa Basner, die weiterhin als Generalsekretärin fungiert, Hasan Aljomaa, der die Aufgaben des Finanzkoordinators wahrnimmt, Bea Giese als Pressekoordinatorin und Charlotte Hüther als Innenkoordinatorin.

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